Ausgabegeräte

  • Hauptwiedergabe/Kopfhörer. Auswahl der im System erkannten Soundkarten. Auch wenn nur eine Soundkarte eingebaut ist, werden gelegentlich mehrere Auswahlmöglichkeiten angeboten, die dann aber kaum eine Relevanz haben. Interessant ist diese Auswahl eigentlich nur dann, wenn tatsächlich eine zweite Soundkarte eingebaut (oder per USB angeschlossen) ist, um dann auszuwählen, über welche Karte die Hauptausgabe läuft, und worüber die Kopfhörer zum Probehören. 
    Mehr zu der Kopfhörer-Funktion von Nemp im Abschnitt Kopfhörer.
  • MIDI Wiedergabe. Für die Wiedergabe von MIDI-Dateien werden sogenannte SoundFonts benötigt. Da der Schwerpunkt bei Nemp nicht auf MIDI-Dateien liegt, werden diese (oft sehr großen) Soundfont-Dateien nicht mitgeliefert. Wählen Sie die Soundfont-Datei aus, die Sie für die MIDI-Wiedergabe verwenden wollen.
  • Buffergröße. Standard: 500ms. Ein größerer Buffer kann in einigen Fällen Ruckler vermeiden, wenn nicht immer schnell genug von der Quelle (Festplatte, USB-Stick, CD) gelesen werden kann. Dadurch werden aber auch Änderungen an den Equalizer-Einstellungen oder Effekten mit einer größeren Verzögerung wirksam.
  • Floating-Point Channels. Sogenannte Floating-Point Channels liefern eine bessere Audio-Qualität, können aber unter Umständen zu Problemchen führen. Nemp kann automatisch erkennen, ob dieses Feature vom System unterstützt wird. Bei Problemen: Abschalten.

Fading

Standard: Ein. Ermöglicht einen weicheren Übergang beim Titelwechsel und Spulen im Titel. Die Fading-Dauer kann für beide Fälle getrennt angegeben werden.

Für sehr kurze Stücke sollte das Überblenden unterbunden werden, und das langsame Ausblenden bei Klick auf Stopp oder Pause kann auf Wunsch deaktiviert werden.

Pause zwischen Tracks 

  • Stille am Ende eines Titels überspringen. Standard: Ein. Nemp kann Stille am Ende eines Titels erkennen und leitet dann ggf. das Abspielen des nächsten Titels früher ein, um ein Abspielen der Playlist ohne Pausen zu erreichen.
    Der Schwellwert gibt an, ab welcher Lautstärke Nemp von Stille ausgehen soll, die übersprungen werden soll. Kleine Werte wie -10db sorgen für einen sehr frühen Abbruch des Titels, wenn die Lautstärke nur minimal absinkt. Werte von -40db oder mehr springen erst zum nächsten Titel, wenn die Lautstärke des Titel bereits stark reduziert wurde. Voreingestellt ist ein Wert von -40db.
    Da diese Erkennung erst gestartet wird, wenn der Titel bereits läuft und ein paar Sekündchen dauern kann, kann es vorkommen, dass diese Funktion bei sehr kurzen Titeln nicht immer so funktioniert wie erwartet. Sehr kurz bedeutet dabei weniger als 5-10 Sekunden, das ist also für die allermeisten Fälle keine Einschränkung.
  • Stille hinzufügen. Standard: Aus. Wenn keine durchgehende Wiedergabe gewünscht ist, sondern im Gegenteil eine verlängerte Pause zwischen den Titeln, so kann zwischen den Titeln eine künstliche Pause eingelegt werden.
    Das ist also die gegensätzliche Funktion zu Fading. Sinnvoll zum Einsatz kommt diese Funktion wohl bei klassischen Tanzveranstaltungen, bei denen explizit eine längere Pause zwischen einzelnen Titeln bzw. Tänzen gewünscht ist.

Visualisierung

  • Visualisierung. Standard: Ein, 25fps. Damit sind die auf- und abhüpfenden Balken im Hauptfenster gemeint. Die Aktualisierungsrate ist dabei nur ein Richtwert und keine exakte Angabe.
  • Titel in Taskleiste scrollen. Standard: Aus. Relikt aus älteren Zeiten. In früheren Windows-Versionen wurde nicht nur das Programm-Icon, sondern auch der Programmname in der Taskleiste angezeigt. Nemp konnte dort den aktuellen Titel durchscrollen lassen. Braucht man nicht mehr.

Erweitert

  • Sicheres Playback verwenden. Standard: Aus. Eine Option im Zusammenhang mit Dateien mit variabler Bitrate. Bei solchen Dateien ist es für ein akkurates Scrollen unter Umständen notwendig, die gesamte Datei zu scannen. Dies geschieht in der Standard-Einstellung nach dem Start des Titel im Hintergrund, was unter Umständen zu Problemen führen kann (es in der Regel aber nicht tut). 
    Beim sicheren Playback wird die Datei erst vollständig gescannt, bevor die Wiedergabe gestartet wird. Das verzögert jedoch bei größeren Dateien den Start der Wiedergabe spürbar.